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vom 12. - 15.April 2014       und     vom 16. - 19.April 2014

mehr dazu:   Segeltörns 2014 Zum Mitsegeln


vom 19. - 26.April 2014      und  vom   26.April - 3.Mai 2014

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vom 7. - 14.Juni 2014          Mitsegel - Gelegenheit   ab Trogir auf "Bavaria 45 Cruiser"

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vom 13.9. - 20.9.2014

und 20.9. - 27.9.2014    Mitsegel-Gelegenheit ab Biograd auf nagelneuer "HANSE 505"

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Ein Traumurlaub auf einem Traumschiff, einer brandneuen "HANSE 575".

Jetzt schon für 2015 buchen, da diese Yacht sehr begehrt ist und für 2014 schon ausgebucht !

1.Woche  vom 16.5. - 23.5.2015

2. Woche vom 30.5. - 6.5.2015

mehr dazu: Segeltörn 2015 Zum Mitsegeln



Ideales Weihnachtsgeschenk !   Ein Buch !

Carpe Tempora    -  Nütze die Zeit -   Zwischen Traum + Trauma.

Als der Traum von einer Weltumsegelung zum Trauma wurde !

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Das der Wind beim Segeln immer aus der falschen Richtung kommt ist nichts neues, aber fast die ganze Woche, dass ist auch mir neu.

In der ersten Oktoberwoche war ich nochmal unterwegs von Porec /Kroatien mit einer Segelyacht "Cyclades 435" und 4 Mann nach Venedig. Die ersten zwei Tage hat es geregnet, gewittert und so legten wir in Novigrad, wo ausklariert wurde aus Kroatien, einen halben Hafentag ein. Der Wetterbericht am Morgen und der Hafenkapitän sagten nichts Gutes und rieten uns ab vor der Überfahrt nach Venedig. So änderten wir den Kurs nach Piran in Slowenien um das Kap Savudrija. Bis zum Kap war es ein gemütlicher Halbwindkurs und dann kamen wir aus der Abdeckung vom Land und die Wellenberge wurde größer und der Wind legte auf 7 - 8 Bft. zu. Aufkreuzen bei diesem Wind wurde zur Tortur für Crew und Schiff und so änderte ich den Kurs wieder und liefen mit dem Wind ab nach Umag. Nach einigen Stunden Pause wurde der Wind weniger, kurz Wetter-und Windkarte geschaut, und wir starteten zum zweiten Versuch um das Kap. Der Wind blies aus NE mit 5 Bft (reine Bora !) aber die Welle stand noch genauso. Aber nach ca. 3 Std. haben wir uns mit einigen Kreuzschlägen um das Kap gekämpft und Piran zum einklarieren angesteuert. Nach einer ruhigen Nacht in Piran ging es am nächsten Morgen mit frischen Elan auf direktem Raumschotkurs zur Ansteuerungstonne Venedig.

Die Sonne schien und der Schiebewind blies uns um 19.30 Uhr, bei Sonnenuntergang in die Lagune von Venedig. Man muß höllisch aufpassen auf die Betonnung mit den Kennungen und noch mehr auf die Italiener mit ihren Motorbooten. Obwohl eine Max.Geschwindigkeit von 10 kn besteht wird in Höchsfahrt sogar im Hafenbecken gefahren !


Aufgrund des Tiefganges von 2,0 Meter der Yacht ist die Auswahl der Marinas in Venedig begrenzt und so stocherten wir im Finstern im Hafen St.Elena umher bis wir uns an eine ausrangierten Anleger der Vaporettos legen konnten. Die Nacht war unruhig, da Fischer mit ihren schnellen Motorbooten innerhalb des Hafenbeckens Vollgas ein- und ausfuhren und dementsprechender Wellenschlag ging.

Nach dem Frühstück legten wir ab und nur mit der Genua (Vorsegel) ging es am Markusplatz vorbei, den Kanal entlang, an den Palazzis vorbei und legten uns dann in eine frei Box eines privaten Segelclubs.


Mit den Vaporettos (Linienschiffe) fuhr die ganze Crew zum Markusplatz und schaute sich die wunderbare Stadt an. Im Zentrum wimmelte es vor Touristen, hauptsächlich Asiaten, und wir zogen es vor etwas abseits einen Capuccino zu trinken.

Um 2.00 Uhr Nachmittags legten wir ab und wollten den Kurs auf Rovinj oder Pula in Kroatien absetzen. Aber an der Lagunenausfahrt blies der Nordostwind mit 5 - 6 Windstärken. Also wurde nichts mit Rovinj oder Pula da wir zuweit abfallen müßten und wir in der Mitte der Adria irgendwo rauskommen würden. Nächster Plan war, aufzukreuzen nach Grado. Gesagt,getan !  Wir kreuzten Stunde um Stunde auf und die Lichter von Jesolo wanderten nur unmerklich aus. Wir refften mehrmals die Segel bis nur noch die Sturmfock stehen blieb. Mit der kann man keine Höhe mehr laufen und wir kreuzten bei einem Wellengang von 2 - 3 Meter mehr hin-und her als das wir höher kamen. Inzwischen 1.00 Uhr Nachts, waren wir auf Höhe von Porto St.Margaritha und dies war so ziemlich der einzige Hafen an der ganzen Küste bis Grado, der mit unserem Tiefgang passte.

Also Ansteuerung mit entsprechender Kreuzsee vor den Molenköpfen, und dann wurde es schlagartig ruhig sobald wir diese passiert haben. Die Marina von Porto St.Margaritha ist die einzige mit einem Fluttor, das bei Sturmfluten geschlossen werden kann. In der großen Marina wurden wir mitten in der Nacht vom Marinero an einen Liegeplatz geordert und nach der Anmeldung war jeder froh als die Lichter ausgingen und jeder in seine Koje fiel.

Donnerstag, 3.Oktober, bei uns Zuhause ist Feiertag, motorten wir die restlichen 20 Seemeilen bis Grado bei herrlichsten Sonnenschein, aber arschkalt ! Im Stadthafen von Grado kamen wir mittenrein in eine Marienwallfahrt und konnten uns gleich bei dieser für die gute Überfahrt bedanken.

Am nächsten Tag, der letzte, ging es mit einem wunderbaren Halbwind mit 7 kn Fahrt nach Novigrad zum einklarieren und weiter nach Porec wo wir direkt vor dem Cafe anlegten und uns einen Capuccino gönnten. Die restlichen 3 Seemeilen ging es unter Motor zur Marina - Funtana wo der Check-out reibungslos abging und wir mit einen schönen Anlegeschluck den Abend und den Törn beschlossen.

Gesamtseemeilen:  220



Nach ca. 3000 Seemeilen heuer im Mittelmeer und Ostsee geht meine Segelsaison mit verschiedenen Crews Anfang Oktober zu Ende.

Insgesamt war es eine ruhige Saison, ohne große Stürme, unfallfrei und mit insgesamt gut ausgestatteten Yachten.

Für nächstes Jahr plane ich Törns in der Türkei und Griechenland und Kroatien. In den nächsten Wochen werde ich die Termine auf meiner Homepage einstellen.

Limski - Kanal bei Rovinj (Kroatien)






Am Mittwoch, den 4.Dezember 2013 beginnt ein neuer Kurs zum Sportküstenschifferschein.

Wo:  Gasthaus  "Fischerstüberl"  Gaishofen bei Schalding l.d.Donau

Für alle die Interesse haben ist der erste Abend eine unverbindliche Info - Veranstaltung bei der ich den ganzen Ablauf, Lehrmaterial, Unterrichtsabende, Preise und Prüfung bespreche.

Mehr dazu auf der Seite:  Führerschein und Ausbildung




Die ersten Anfragen und Zusagen sind bereits für den kommenden Winter eingegangen.

Bei Interesse und Fragen, wegen Termine, einfach mailen oder telefonieren.

Mehr auf der Seite:  Schneeschuh- und Skitouren



Am 20.7.13 reiste ich mit der Crew nach Warnemünde bei Rostock. In der Marina "Hohe Düne" übernahmen wir vom Vercharterer eine Segelyacht "Hanse 40". Der Check-In und die Verproviantierung klappten problemlos. Die Sonne schien unerbärmlich und bei über 30° und gutem Nordwestwind wurden sofort nach der Hafenausfahrt die Segel gesetzt und auf einem Bug ging es 50 Seemeilen, an der berühmt berüchtigten "Kadett-Rinne", die ein VTG (Verkehrstrennungsgebiet) vorbei, nach Dänemark in den Yachthafen Klintholm.

Am nächsten Tag, alle Dänen und Schweden sind anscheinend Frühaufsteher, den die meisten legen bis 8 Uhr ab, was ich von den Mittelmeerländer überhaupt nicht gewohnt bin, ging es dann allerdings mit Motor weiter, da uns der Wind verlassen hat und es nur noch heiß war, nach Kopenhagen, was wiederum 50 Seemeilen entfernt war. Durch den Öresund der uns mit knapp 3 Knoten mitschub und wir teilweise eine Fahrt über Grund (FüG) von 9 Knoten machten, kamen wir an etlichen Windparks vorbei am Spätnachmittag in Kopenhagen an.

Nach einer Hafenrundfahrt, an etlichen Kreuzfahrern, Ausflugsbooten, Marineschiffen, Traditionsyachten vorbei, legten wir uns mitten in der Stadt im Christianshavn an ein anderes Schiff.

Kopenhagen Nyhavn

In den skandinavischen Ländern ist in den Häfen ein ganz entspanntes, teilweise fröhliches und freundliches Nebeneinander. Im Päckchen zu liegen ist überhaupt kein Problem und jeder läßt dich längseits gehen.

Nach einem Stadtbesuch, obligatorisch zu der "Meerjungfrau" und den typischen Sehenswürdigkeiten legten wir am nächsten Tag wieder ab. Leider wieder unter Motor, da der Wind einfach nicht kommen wollte bei der Hitze die für diesen Landstrich relativ ungewöhnlich ist, ging es Richtung Malmö (Schweden) und weiter zum Hafen von Rodvig (DK).

Durch riesige Algenteppiche die in der Ostsee geradezu explodieren, bei dieser Hitze, legten wir den Kurs südlich zu den wunderschönen Kreidefelsen von der Insel Mön (DK). Kurzer Ankerstopp direkt vor der Küste an den Kreidefelsen!

Insel Mön

Noch 20 Seemeilen bis nach HÄRBOLLE (DK) und in diesem kleinen Hafen legten wir Evangelisch (mit dem Bug zum Steg) bei 2 Meter Wassertiefe an. Wasser / Strom  ist in den Häfen vorhanden!

Am vorletzten Tag segelten wir endlich wieder, wenn auch nur für kurze Zeit, Richtung GEDSER auf der Insel Falster. Dies ist der südlichste Punkt von Dänemark !

Am Freitag liefen wir dann bei Südwostwind und 3 - 4 Bft auf Steuerbordbug zuerst aus dem Fahrwasser von GEDSER und steuerten Rostock an. Wir segelten die 35 Seemeilen bis kurz vor dem Hafen ROSTOCK. Nach einem Capuccino und einer Stadtbesichtigung ging es die Warne flußabwärts bis Warnemünde in die Marina "Hohe Düne"

Gesamtseemeilen : 250

Marina "Hohe Düne"




Auf dieser Seite ist neues und wissenswertes für Sportbootfahrer über Kroatien und Slowenien:

Neue Marina in der Cikat-Bucht bei Mali Losinj !

Mehr dazu auf der Seite:   Neues aus Kroatien



Montag, der 24.6.13

Segeln gerade an der Insel Pag entlang bei wenig Wind nach Rab. Heute Nacht lagen wir auf der Insel Maun in einer schönen, aber einsamen Bucht vor Anker und mit zwei Landleinen an den Felsen vertäut, total ruhig. Nach dem Frühstück heute früh, zog ein Gewitter aus NW auf und die erste Gewitterböe traf uns Breitseitig und trieb das Schiff, da an den Landleinen fest, Richtung Felsen. Mit Vollgas voraus konnte ich das Schiff von den Felsen abhalten, die Leeseitige Landleine ins Wasser schmeißen, aber die Luvwärtige war zum zerreißen gespannt, wollte schon kappen mit Messer, gottseidank hilt der Anker. Mit Mühe konnte auch die zweite Landleine losgemacht werden und ins Wasser geschmissen werden. Sofort Anker auf und in der Bucht einen neuen Ankerplatz gesucht. Als das Gewitter durch war holten wir die ins Wasser geworfenen Landleinen wieder und setzten unseren Kurs nach Rab fort. Kurz darauf das Zweite Gewitter, diesmal aus NE mit Böen um die 40 kn (8 Bft). Dies dauerte nicht lange und der Wind ließ wieder nach, die Segel gesetzt und die Sonne kam auch wieder hervor. Dies war der erste Regen seid 10 Tagen !




Jeder der sein Schiff, sei es Motorboot oder Segelschiff, oder ein Zubehör verkaufen möchte, hat die Gelegenheit auf meiner Seite sein Angebot einzustellen.  siehe Seite:  Gebrauchtboot-Seite





Gasthaus "Fischerstüberl" in Gaishofen bei Schalding l.d.Donau

http://www.hellers.info/fischerstuberl.html



Insel Dugi Otok

Marine-Bunker


Insel Dugi Otok






Endlich ! Es ist geschafft ! Nach 1400 Seemeilen (2600 km) haben wir am 10.11.12 in der Marina - Veruda festgemacht und den Törn beendet.

Der Törnbericht auf der Seite: Segeltörn - Berichte



             


Daheim in Bayern regnete und schüttete es aus Kübeln und die Temperaturen erinnerten mehr an den Spätherbst. Ende Mai 2012 in Zadar angekommen erwartete uns bereits das schönste, sonnige Wetter, super Segelwind aus NW und 20 - 25 Knoten ! Die Yacht, eine "BAVARIA 55", Bj.12, kannte ich schon von einem Törn drei Wochen vorher. Die Yacht hatte ich damals als erste Crew ganz neu übernommen. Drei Wochen später, die Yacht war einmal inzwischen verchartert, wurde gerade als ich ankam, schon ein neues (!) Bugstrahlruder eingebaut, das die vorherige Crew schon aufgearbeitet haben, Schaden ca. 7000,- EUR !  Bugstrahlruder dürfen maximal 8 Sekunden benutzt werden, aber in der Praxis hört man in den Häfen permanent nur noch diese Bugstrahlruder, als wenn keiner mehr ohne damit auskäme ! Ein Bugstrahlruder ist eine super Hilfe, wenn der Bug beim Einparken mal ausbrechen sollte, aber auch nur dann und nur kurz !

Crewhemd

Die verschiedenen und wechselnden Crews in den vier Wochen segelten mit mir die verschiedensten Inseln und Orte an der dalmatinischen Küste an. In den Kornaten erwischte es uns einmal bis zu 40 Knoten Wind aus SE (8 Bft), aber die Yacht mit 17 Meter Länge und 22 Tonnen, liegt wunderbar beim 2. Reff im Groß und Genua im Ruder bei bis zu 3 Meter hohen Wellen.

Das Preisniveau liegt in etwa  des letzten Jahres und hat sich weder in den Liegeplätzen, noch in den Restaurants erhöht. Allerdings wird in jedem Bojenfeld abkassiert. In den Kornaten ist zu beachten das es sich um ein Nationalparkgebiet handelt und man pro Schiff ca. 440,- Kuna (ca. 60,- EUR) pro Schiff bezahlen muß, wenn man sich mit dem Schiff in diesem Gebiet aufhält.Weiter ist in der Telascica - Bucht eine weitere Gebühr fällig, da handelt es sich um einen Naturpark und es wird pro Person 60 ,- Kuna (9,- EUR) abgegriffen !

Skipper Willy am Ruder

Da es aber in Kroatien hunderte Buchten und Inseln gibt, wo man nach wie vor kostenlos und ungestört, allein "buchteln" kann muß man nicht unbedingt in den seelenlosen, sterilen Marinas übernachten.

In der meistbesuchten Marina von Kroatien, in Skradin bei den Krka-Wasserfällen, stand nur ein Container mit 3 WC´S und 3 Duschen für die ganzen Yachties zu Verfügung, was reichlich Unmut bei diesen erregte. Bei Beschwerde in der Marina-Rezeption wurde ein Rabatt von 20 % gewährt !

Die Sanitäranlagen wurden kurz vor Saisonbeginn, obwohl 6 Monate vorher Zeit, einer Totalrenovierung unterzogen und waren im Juni immer noch nicht fertig, ein Armutszeugniss für diese Marina - Skradin.

Hoffentlich reicht`s ?  Brücke nach Skradin.

Die 1000 Meilen gingen mehrmals von Zadar aus, nach Veli Losinj, durch die Kornaten, zur Insel Vis und Hvar, nach Primosten, Sibenik, weiter zu den Krka - Wasserfällen und über Kaprije und Murter wieder zum Ausgangshafen in die Marina-Dalmacija in Sukosan.

Auf der überaus großen, derzeit größte Yacht zum chartern, fiel als erstes die hydraulisch Badeplattform mit der Garage für das Beiboot auf, das als völlige Neuheit gilt, und dementsprechend war in den Häfen das Interesse der Stegnachbarn. Im Innern der Yacht sind 5 Doppelkabinen, drei WC`s, 3 Duschen, großer Salon, komplette Pantry (Küche) mit Gas-und Backofen, Einbauspüle, Kühl-und Eisschrank, Kühlfach für Getränke, Mikrowelle, Flachbildschirm usw.

Die Bavaria 55 ist ein vollkommen neues Schiff, aber einige handwerkliche Mängel waren und sind nicht wegzuleugnen, was aber den Segeleigenschaften der Yacht keinen Abbruch macht !

In der 3.Woche wurde aufgrund der Betriebsstunden ein routinemäßiger Kundendienst an dem Yanmar - Bootsdiesel -Motor gemacht und festgestellt das bereits ein Ventil gebrochen ist und daraufhin wurde in einer schnellen Aktion der ganze Motorblock gegen eine Austauschmaschine gewechselt !!!

Motorwechsel !

Auffallend war in diesen Wochen, das sehr viele polnische und tschechische Segelcrews unterwegs sind mit Sitten an die man sich nicht gewöhnen möchte, wie z.B. überaus laute, alkoholbedingte Ausetzer die ganze Nacht lang, Männer über Bord pinkelnde Crews, einlaufen in Häfen in Bikinis der Damen und bauchschwabelnde Männer in Unterhosen !

Außerdem gibt es keine Flaggenknigge mehr, den entweder werden Bayernflaggen so groß wie Handtücher, genauso Polnische ,Tschechische und auch Österreichische, gesetzt, machmal sogar an der falschen Seite. Noch schlimmer sind Flaggen mit Bierkrügen darauf, den man kann von weitem schon auf die Crew schließen um welche es sich handelt.

Da es sich bei einem Charterschiff stets um ein kroatisches Schiff handelt ist die Nationalflagge stets am Heck angebracht. Die Flaggen die das Land der Crew ausweist sind immer in der Flaggleine unterhalb der Backbordsaling zu fahren und nur an Steuerbord kommt die Gastlandflagge. Die Flaggenknigge ist eine Höflichkeitsbezeugung gegenüber dem Land in dem man sich befindet und sollte auch respektiert werden. Grüßen und Helfen untereinander den Yachties ist immer weniger angesagt und sehr, sehr schade !

Mädelcrew

Von den vier Wochen  bis Ende Juni hat es nur einmal richtig geregnet und das war in den Kornaten, das Wasser hatte richtig schöne Badetemperatur und war relativ sauber und klar !

Meinen Crewmitgliedern möchte ich ganz herzlich danken für die gemeinsamen Tage und würde mich freuen wenn ich wieder Euer Skipper sein dürfte !

Stiniva-Bucht auf der Insel Vis.







Wer noch Lust und Laune hat bei dem ein oder anderen Törn mitzusegeln, es sind immer wieder Plätze frei. Siehe: Segeltörns 2014, Zum Mitsegeln.

Solltet ihr eine eigene Crew (Freunde, Paare usw.), bis max.8 Personen haben, aber keinen Skipper, so würde ich für Euch einen Törn im Mittelmeer planen und organisieren. Segelerfahrung wird nicht vorausgesetzt.







Vom 28.April bis 5.Mai 2012 mit der "BAVARIA 55" eine Woche bei strahlendem Sonnenschein von der Marina - Dalmacija in Sukosan bei Zadar unterwegs.

Am Samstag übernahm die Crew eine brandneue "Bavaria 55" mit 3 Betriebsstunden, alles roch neu, viele Gegenstände im innern der Yacht war noch verpackt. Für die Crew war je eine Doppelkoje pro Person reserviert ! Das ist Luxus !

Nach dem obligatorischen Weißwurstessen mit Erdinger Weißbier, Händlmeiersenf und frische Brez`n, liefen wir nach der Sicherheitseinweisung gegen 16.00 Uhr aus und legten den Kurs Richtung Biograd und weiter zur Insel Vrgada wo der Anker fiel. Nachtwache eingeteilt und die Crew war früh in den Kojen nach dem langen Tag mit der Anfahrt.


Der Wind war uns die ganze Woche gnädig und blies aus Südost bis Nordwest mit 3 - 5 Bft.

Am Sonntag nach einem ausgiebigen Frühstück wurden die Segel gehißt und der Kurs wurde zu den Kornaten abgesetzt, durch die Inselwelt, alles unter Segel, ging es weiter zur Insel Zirje wo wir an der Boje in der Bucht Stupica festmachten.

Am Montag liefen wir wieder unter Segel nach Primosten, unterwegs wurden verschiedene Segelmanöver geübt, wie z.B. Quick-Stop, Vollkreis und Beilieger.Nach einem Einkaufstopp in Primosten segelten wir nach Rogosnica in die ganze Bucht und gingen längseits an einem Ausflugsboot mit wunderschöner Kulisse in der kleinen Bucht.


Dienstags verließ uns der Wind das einzige Mal und wir setzten den Kurs direkt auf die Insel Vis ab. Gegen 15.00 Uhr ankerten wir im Hafen von Vis, mit dem Beiboot an Land und Cappucino trinken. Der Robert hat leider seine optische Brille verloren und wurde auch nach Suche der ganzen Crew nicht gefunden! 18.00 Uhr Anker auf und ca. 3 Seemeilen weiter in die schöne Bucht Stonec wo wir bei den Brüdern die ein kleines Restaurant am Ende der Bucht führen, einen Tisch für ein Abendessen reserviert haben. Was aber gar nicht nötig gewesen wäre, da wir die einzige Yacht in der Bucht waren und das Restaurant erst einen Tag vor uns die Saison begonnen hat. Nach einem klasse Fisch-und Fleischgericht und Wein aus Vis ging es wieder auf`s Schiff wo noch alles ausführlich bei weiteren Wein besprochen wurde.

Vis

Mit einem Super Halbwindkurs ging es am Mittwoch zur Insel Hvar, vorher durch die Sv.Klement Inseln und um 12.00 Uhr legten wir uns an die einzige noch freie Muringboje im Hafen von Hvar.

Die Mannschaft bootete mit dem Dinghi aus und machte eine Besichtigung der Festung hoch über Hvar. 15.30 Uhr ablegen unter Segel und mit zig Kreuzschlägen arbeiteten wir uns den Kanal von Hvar hoch an die Nordspitze um mit einem Schlag zur Insel Solta zu segeln wo wir gegen 20.00 Uhr in dem kleinen, schönen Fischerdorf Stomorska röm.-kath. mit Muring anlegten. Kurz darauf kam eine ganze Flottille von Seglern, alle aus Polen, und keilten uns direkt ein. Wurde aber noch ein lustiger Abend mit der super Musik die die am Schiff machten.

Donnerstags ging es wieder in zahlreichen Kreuzschlägen und Wind bis 6 Bft Richtung Norden, nach mehreren Opfern (Segelyachten) die wir uns aussuchten und uns eine Art Regatta lieferten, fiel der Anker in einer kleinen Bucht bei Kremnik, Brotzeit, ausruhen und um 21.00 Uhr hieß es "Anker auf" zu einer Nachtfahrt nach Kaprije.

Um Mitternacht liefen wir bei einer tollen Mondnacht und nicht ganz einfachen Navigation in Kaprije ein und legten uns an eine Boje. Hundemüde fiel jeder sofort ins Bett !

Freitagsfrüh legten wir schon um 07.00 Uhr ab und legten den Kurs nach Biograd, unterwegs wurde bei strahlendem Sonnenschein gefrühstückt, nach einem kurzen Badestopp in einer Bucht ging es weiter nach Biograd, wo das Schiff mit Diesel getankt wurde, anschließend wurde die Yacht verholt und wir gingen an Land um den obligatorischen Cappucino zu trinken.

Nachmittags ging es an das Ende der Reise nach Sukosan das wiederum unter Segel erreicht wurde.

Das Auschecken war schnell vorbei und nach einem Abendessen in Sukosan ging es in der gleichen Nacht wieder Nachhause.

Von 300 Seemeilen wurde ca. 90% gesegelt !


mehr auf der Seite:  Segeltörns zum mitsegeln.

Bavaria 55

Bavaria 55




Vom 8. - 22.Oktober 2011 fand wieder ein SKS-Ausbildungstörn in der oberen Adria statt.

Über Funk, auf Kanal 24 (Rieka Radio), wurde laufend eine Sturmwarnung rausgegeben, mit Windstärken bis 65 Knoten aus Nordost (Orkanstärke). So schlimm wurde es dann doch nicht, aber 40 Knoten beim Segeln fordern schon auch die Segler. Auf kleinste Segelfläche das Groß und die Genua gerefft ließ sich die Bavaria 42 dennoch ausgetrimmt segeln.

Von den 2 Wochen die ich unterwegs war mit wechselnder Crew, waren 10 Tage mit starker Bora und dementsprechend niedriger Außentemperatur.

Die erste Woche ging es von Aquileia /Italien durch den Fluß "Natissa" in die Lagune von Grado, nach Piran / Slowenien und weiter nach Koper, Muggia, Triest, Sistiana, Monfalcone und mit einem Nachtschlag wieder nach Portoroz in Slowenien.

Die zweite Woche führte mit neuer Crew von Portoroz nach Novigrad in Kroatien wo einklariert wurde, Porec, Rovinj, in den Limski-Kanal, nach Vrsar und zurück wieder in einer Nachtfahrt bei Südwind mit 30 Knoten nach Piran zum einklarieren in Slowenien. Am Donnerstag, 1 Tag vor der Prüfung, wollten wir zuerst in der Früh, An- und Ablege in der Marina - Portoroz üben, als innerhalb Minuten der angekündigte Sturm über die Marina hereinbrach und ich das Schiff noch sicher, bei Windstärke 8 - 9 und Regen der waagrecht daherkam, längseits anlegen konnte. Alle Fender an Steuerbord um die Yacht vor Beschädigung zu schützen und quer auf die andere Stegseite noch zusätzliche Leinen gelegt.


Unter Deck wurde die Standheizung eingeschaltet und eine gemütliche Atmosphäre stellte sich ein. Das ganze wurde von unserem "Starkoch" mit einem Mehrgänge - Menü vom feinsten abgerundet, natürlich mit dem entsprechenden Getränken dazu, während draußen es pfeifte und schüttete.

Nach der Prüfung am Freitag, den 21.10.11 ging es sofort auf einem Bug mit 2.Reff im Groß und Genua mit einem Schlag von Portoroz auf die Ansteuerungstonne von Grado in Italien.

Mit dem letzten Büchsenlicht und auflaufendem Wasser ging es durch die Lagune, weiter in den Hafen von Aquileia.


Nachmittag im Limski-Kanal:  Marinierter Tafelspitz mit steirischem Kürbiskernöl mit Paprikawürfel und Mozzarella.




Ostsee – Törn
vom 16.7. – 23.7.2011
Ausgangshafen :  Marina – Lauterbach (Insel Rügen)
Schiff:  Bavaria 45 Cruiser, Bj.2011
Rügen – Bornholm (DK) – Christiansö (DK) – Simrishamn (Schweden) – Ystadt (S)

Crew vor dem U-Boot (Museum), Sassnitz

Nicht nur immer in den Süden, an`s Mittelmeer, diesmal geht es nach Norden, auf die Insel Rügen.
Nach fast 1000 km erreichten wir frühmorgens, am Samstag, den 16.Juli, um ½ 8 Uhr Stralsund wo wir gleich eine Hafenbesichtigung mit der alten „Gorch Fock“ machten, ein schönes ausgedehntes Frühstück in der Altstadt und weiter ging es die letzten 30 km nach Lauterbach, auf Rügen.

Da es noch zu früh war die Yacht zu übernehmen, entschlossen wir uns mit dem „rasenden Roland“, einer alten Dampflok, nach Binz zu fahren.


Zwischendurch war ein Aufenthalt, wegen Wasserfassen der Lok, von 40 Minuten. Endlich angekommen wurde das mondäne Seebad – Binz mit seiner Seebrücke besichtigt. Viel zu viel Trubel für uns !  Also wieder zurück mit dem Bummelzug durch die schöne Landschaft von Rügen.

Seebad - Binz auf Rügen


Raimund aus Düsseldorf ist inzwischen auch eingetroffen in der Marina und wir bestaunten zusammen die neue „Bavaria 45 Cruiser“ mit seiner hydraulischen Badeplattform.

Check – In, alles einräumen und verstauen und das erste „Verstauer – Bier“ wurde bei herrlichen Sonnenschein am Vorschiff genossen, aber nicht ohne vorher Neptun den ersten Schluck zu huldigen.
Es gab Weißwürste, mit Händlmeiersenf und frisches bayrisches Weißbier.

Weißwurst - Brotzeit an Bord


Der Abend wurde nicht lange, nach der durchgefahrenen Nacht vorher, noch dazu, da für 04.00 Uhr früh das Ablegen angesagt war.

 

Sonntag, den 17.Juli 2011

Verschlafen schälte sich die Crew aus den Schlafsäcken, als gerade der Tag anbrach und wir mit dem ersten „Büchsenlicht“ aus der engen Marina bei 3 Bft aus SE ausliefen. Das enge Fahrwasser des Bodden erforderte starke Aufmerksamkeit, bei dem Tiefgang von 2,20 Meter des Schiffes. Im Bodden blies der Wind schon ganz schön und die Yacht stampfte dementsprechend an. Erst als das Fahrwasser wieder abzweigte auf die „Landtief – Ansteuerungstonne“ zu, konnten die Segel gesetzt werden. Bei Halbwind , guten 4 Windstärken aus Südost, fing das Schiff an zu leben und wir rauschten mit bis zu 10 Knoten durch die Wellen.

Kurs  - Insel Bornholm  , 70 Seemeilen.

Anscheinend, die lange Fahrt mit dem Auto, wenig Schlaf und zuwenig Eingewöhnung an die Schiffsbewegungen erforderten die ersten Ausfälle an Bord und den Tribut an die „Außenbord -  Kameraden“.

Durch die Schifffahrtstrassen hindurch, am Flachwassergebiet „Adlergrund“ mit genügend Abstand vorbei, erreichten wir die Ansteuerungstonne von Ronne auf der Insel – Bornholm um 14.00 Uhr, viel früher als erwartet, wegen dem guten Wind und der dazugehörigen Fahrt.

Die dänische Gastlandflagge gesetzt.
Mit Segel, rein in den großen Fährhafen und in der Abdeckung der Wellenbrecher die Segel bergen. Längseits anlegen um 14.30 Uhr in Ronne.
Nach 10 Stunden Überfahrt, die erste Mahlzeit, anschließend die Dänische Kleinstadt Ronne besuchen.

Ronne (Insel Bornholm)


Montag, den 18.Juli 2011

Die Liegeplatz – Gebühren sind gegenüber in Kroatien, sehr moderat.  30,- EUR mit Strom und Wasser, Sanitäranlagen. Aber da es eine Bringschuld ist, sollte man  nach dem anlegen den Hafenmeister aufsuchen und bezahlen, dann bekommt man eine rote Marke die man an der Reling befestigt.
Nach dem Frühstück wurde die Notrolle ausgegeben und an die Innenverkleidung geklebt, damit jeder seine „Rolle“ hat, was zu Tun ist bei einem Seenotfall.
Ablegen:    10.00 Uhr in Ronne  Kurs -  Hammershavn an der Nordwest –Spitze von Bornholm.
Sobald wir den Hafen verließen, hieß es „Klar zum Segelsetzen“.  Bei 4 – 5 Bft liefen wir an der Küste von Bornholm Richtung Norden.
Zwischendurch machten wir einen „Beilieger“, da der Christian sein Angelzeug ausprobieren wollte. Aber die Abdrift war mit 2 Knoten noch immer zu hoch um zu Fischen. Also nichts wird es mit dem Fischessen heute Abend !
Der Wind und die Wellen stehen genau in den winzigen Hafen von Hammershavn und daher entschlossen wir uns den Kurs neu ab zusetzten rund um das Kap und in die Leeseite der Insel, nach Allinge zu segeln. 
13.45 Uhr festgemacht im  übervollen, kleinen Hafen von Allinge. Alles läuft in den Häfen total entspannt und freundlich ab, nicht so wie im Mittelmeer wo immer eine Hektik in den Marinas herrscht. Päckchen liegen ist ganz normal und jeder ist hilfsbereit in Skandinavien.

Allinge (Insel Bornholm)



Das typische skandinavische Städtchen Allinge, mit seinen kleinen, farbigen Häusern verlassen wir erst nachdem unser Päckchenlieger losgemacht hat mit dem neuen Kurs auf die „Erbseninseln“ Christiansö, 13 sm entfernt. Sonnenschein guter Halbwindkurs und gegen 18.30 Uhr laufen wir im Südhafen ein. Als wir längseits an eine Yacht gehen wollten, kam der Hafenmeister und bat uns freundlich wieder abzulegen, da der Schwell sehr stark im Hafen stand, den Nordhafen aufzusuchen.

Christiansö (Dänemark)


Gesagt, getan um die kleinen Inseln hindurch manövriert und wieder längseits an einem Gaffelgetakelten Schoner und unseren „Hamburgern“.

Wäre schade gewesen, wenn wir die winzige Inselgruppe in der Ostsee, die noch zu Dänemark gehört, nicht besucht hätten.  Strategisch günstig gelegen, stehen die Inseln dem dänischen Verteidigungsministerium unter. Auf den Inseln leben ca. 100 Personen ganzjährig und es fahren keine Autos, da die Insel unter Denkmalschutz stehen. Die kleinen geduckten Häuschen, die Festungsanlage, die Wehrmauern aus Granit, der große Leuchtturm und das entspannte Hafenleben mit einer in den Felsen gehauenen kleinen Restaurant geben der Insel ein ganz besonderes Flair.
In der Nacht starker Regen !

Dienstag, den 19.Juli 2011

In der Früh schon wieder Sonnenschein, aber frischer Südwestwind.
Erstes Frühstück ( Rühreier mit Tomaten, Paprika und Petersilie) an Deck !
Ablegen um 08.25 Uhr in Christiansö mit Kurs 320° nach Simrishamn (Schweden), 32 sm.
Wieder mit Raumschotkurs unter Genua und Groß in einem Schlag nach Schweden.
Bei erreichen des Hoheitsgebietes, wurde die schwedische Gastlandflagge in der Steuerbordsaling gesetzt.
Unterwegs der Crew dieHandhabung der Rettungsinsel, der Notpinne und der Seenotsignalmittel erklärt.
2 Seemeilen vor Simrishamn wurde die Segel geborgen und der zweite Angelversuch gestartet. Tatsächlich fing der Christian innerhalb einer Stunde, 4 Dorsche und einen Hornhecht. Fachgerecht filetiert freuten wir uns auf das Fischessen am Abend.




Ankunft in Simrishamn um 17.15 Uhr wo wir im Yachthafen längseits am Steg mit Hilfe zahlreicher Helfer und ablandigen Wind nicht gerade seemannschaftlich festmachten. Die Tiefen in den Häfen sind sehr gering, meistens unter 2 Meter und daher die Manövrierfähigkeit sehr eingeschränkt mit einem Schiff das einen Tiefgang von 2,20 Meter hat.

Liegegebühr bezahlt:   29,- EUR , inkl. Wasser und Strom und Sanitär.

Tagesetmal:  39 Seemeilen

Abendessen:   Käpt`ns Dinner mit Fisch vom feinsten. Hätten im Restaurant viel Geld dafür ausgegeben !

Mittwoch, den 20.Juli 2011

Ablegen bei starken auflandigen Wind mit eindampfen in die Vorspring gelingt nicht , da wahrscheinlich die 2 Ruderblätter der neuen Bavaria den Schraubenstrom ablenken. Also, nächster Versuch. Heck abfendern, Achterleine auf Slip und versuche mit dem Bugstrahlruder den Bug vom Steg zu drücken, misslingt ebenfalls da die Bugstrahlruder zu schwach für den Wind sind. Bleibt nicht mehr viel, also mit  vereinten Kräften den Bug vom Steg abstoßen, aufspringen, beherzt Gas nach vorne und wir kommen frei von den vor und hinter uns liegenden Schiffen.
Genua gesetzt und mit Vorwindkurs nach Ystadt (Schweden), 32 Seemeilen.
Wieder auf einem Bug bis Ystadt gesegelt das um 14.45 Uhr erreicht wird.
Der ganze Tag bewölkt, frischer , kalter Wind.   N,5 Bft,  

Bei der Einfahrt in den Hafen, steht schon im Hafenhandbuch das man sorgfältig auf die Tiefe achten sollte, was sich im Nachhinein als richtig herausstellte.

Ystadt (Schweden)

Bei der Einfahrt entdeckten uns wieder die „Hamburger“ und wiesen uns gleich einen freien Liegeplatz an ihrer Backbordseite zu. Also steuerten wir darauf zu, als wir merkten, obwohl der Gang eingelegt war, dass sich nichts mehr rührte. Wir saßen fest !
Sofort Bugstrahlruder, damit der Bug aus dem Wind kam und volle Kraft achteraus!        
Ganz langsam merkte man, das sich das Schiff rückwärts bewegte. Wir kamen frei !
Neuer Platz gesucht und problemlos anlegen in einer Box.
Liegeplatzgebühr wieder sofort bezahlt !   29,- EUR
Stadtbesichtigung und Abends am Schiff Grillfleisch mariniert mit Bratkartoffeln und Auberginen in Olivenöl, dazu einen Rose`.

 
Donnerstag, den 21.Juli 2011

Wecker auf 3.50 Uhr gestellt, Crew steht verschlafen auf und um 04.30 Uhr wird abgelegt aus Ystadt mit Kurs nach Rügen – Saßnitz 188°, 53 Seemeilen.
Sofort beide Segel gesetzt und im Raumschotkurs über die offene Ostsee nach Rügen.
Wind N – 4 Bft.
Durch die viel befahrene Schifffahrtsrinne sind sehr viel Berufschiffe unterwegs und man sollte immer Wahrschau machen.
Die Wachen wurden im 3 Stunden Rhythmus eingeteilt: 
5  -   8 Uhr  Tom und Norbert
8 – 11 Uhr Willy und Raimund                                                                                                   11 – 14 Uhr Alex und Christian
Auf Kanal 16 wurde laufend eine Gale Warning (Sturmwarnung) aus dem Kattegatt gemeldet mit Starkregen.
Gegen 12.00 Uhr nimmt der Wind auf 6 Bft zu und es wurde das 1.Reff in das Groß und Genua gebunden. Die FÜG (Fahrt über Grund) liegt immer über 6,5 Knoten.
Die Sicht immer diesiger, starker Regen der inzwischen quer kommt und der Wellengang und der Wind legen immer noch zu.
2. Reff in die Genua und das Groß.
Die Kreidefelsen von Rügen tauchen langsam aus dem Nichts an Steuerbord voraus auf.
In der Abdeckung der Kreidefelsen nimmt der Wellengang ab.
Um 14.30 Uhr stehen wir kurz vor der Hafeneinfahrt von Sassnitz. Segel bergen, Motor an.
15.00 Uhr bei Starkregen längseits im Hafen Sassnitz fest.
Seemeilen 69



Die total nasse Segelbekleidung der Crew aufgehängt in den WC`s, Luken alle Dicht, Niedergangsschot zu denn es schifft „raining Cats and Dogs“.

Jetzt Spiegeleier und angebratenen Speck und die Lebensgeister kamen wieder zurück.
Die Österreicher würden sagen „ hearst, des war a hasse Patie“.

In der Nacht nur Sturmböen und Regen der quer daher kommt. Keiner verlässt mehr das Schiff, die Heizung wird angeschaltet damit die Feuchtigkeit aus dem Schiff geht, eine Brotzeit noch eingeschoben und der Abend wurde nicht mehr lange.

 
Freitag, den 22.7.11

Es schüttet immer noch wie aus Kübeln, der Wetterbericht sagt weitere Regenfälle und Sturmböen an. Die Mecklenburgische Küste steht unter Wasser und es hat schwere Schäden an Land gegeben.
09.30 Uhr verholen Schiff an die Bunkerstelle und tanken Diesel, 20 Liter ! (für die ganze Woche!).
Crew besichtigt das U-Boot (Museum) das direkt vor uns liegt. Interessante Sache und eindrucksvoll die Enge in diesem Schiff.

Im U-Boot,     in Sassnitz


Ablegen:   11.30 Uhr in Sassnitz,  Kurs, Marina – Lauterbach 32 Seemeilen
Segel setzen im Hafen, aber kurze Zeit später werden diese wieder geborgen, da die starke Dünung dem Rigg zu stark zusetzt.
Küstenwache kreuzt unseren Weg.
Gegen 12.30 Uhr kommt Nebel auf, die Sicht geht runter auf 100 Meter.
Norbert gibt über Kanal 16 eine Securite`- Meldung ab mit unserer Position und Kurs an alle Schiffe.

Rettungswesten anlegen, Ausschau halten, Positionslichter an und der Navigator am Kartenplotter genau Kurs beobachten.
Sicht fast null !
Erreichen die Ansteuerungstonne LANDTIEF – B in den Greifswalder Bodden um 14.00 Uhr.

Ab jetzt eine schmale, betonnte Fahrwasserrinne, da der Bodden außerhalb nur wenig tief ist. Schemenhaft tauchen nacheinander die Steuer – und Backbordtonnen aus dem Nebel auf.

14.48 Uhr zweigt das Fahrwasser nach dem letzten Tonnenpärchen auf 315 ° ab und jetzt wird`s noch ungemütlicher, starker Regen und Wind mit 6 Bft gegenan und kurze ruppige Wellen, die das Schiff in jedes Wellental schlagen lassen, das man meint, das Schiff fällt auseinander !

15.30 Uhr nächster Wachwechel, diesmal für 2 Stunden Alex und Christian.

Da jetzt der Regen waagrecht von vorne kommt stehen beide mit Ölzeug und Taucherbrille am Ruder.

Alex und Christian, Regen kommt waagrecht

Je näher man Lauterbach kommt, desto mehr kommt die Abdeckung der Insel VILM zum tragen. Der Kurs wird laufend geändert, da die Fahrrinne mehrmals ihren Verlauf ändert um, um um die Insel zu kommen.
Ankunft:  Marina – Lauterbach  um 16.30 Uhr
Röm.- Kath. Anlegen problemlos zwischen den Dalben.

Es regnet und stürmt immer noch. Können nicht mehr auschecken, da die Vercharter-Firma (Goor)erst am Samstag ab 09.00 Uhr wieder anfängt, müsste mal von der Firma überdacht werden ob das sinnvoll und kundenfreundlich ist !

Zum Abschluß gibt es noch Schweinemedaillons zum Abendessen an Bord.

Anschließend „Klar Schiff“ und die Crew, außer Raimund der noch übernachtet am Schiff und den Check – Out macht, startet die Heimreise um 22.00 Uhr.

 

Ankunft  in Waldkirchen am Samstag, den 23.7.11  um 07.30 Uhr.

 



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5. "Mädeltörn" von Split nach Dubrovnik vom 2. - 9.Juli 2011

Schiff:  Bavaria 46 Cruiser,   Ausgangshafen:  Marina - Kastela (Split - Kroatien)

Warten auf`s Schiff !

Soviel neue Crews (Schweden, Engländer, Inder, Tschechen, Ungarn usw.) habe ich in einer Marina noch nie gesehen als in der Marina – Kastela nahe bei Split.  Die Nähe zum Flughafen macht die Anreise einfach. Dementsprechend groß war das Gewusel im Hafen und jede Crew wollte so schnell wie möglich seine Yacht übernehmen.

Gewusel in der Marina-Kastela !


Angekommen am Samstag,  um 11.00 Uhr Vormittags haben wir dann endlich nach mehrmaligen Bitten und Interventionen das Boot, eine „Bavaria 46 Cruiser“,  am Spätnachmittag um 17.30 Uhr (!!!) können wir einchecken.
Den Proviant und Getränke schnell verstauen, Sicherheitseinweisung und schon legten wir um 19.00 Uhr noch ab, nur um den Chaos in dieser Marina zu entkommen.

Der Kurs wurde abgesetzt nach Splitska auf der Insel Brac (ca. 16 sm ), der NE frischte auf 4-5 Bft auf und die Genua gesetzt, es setzte leichter Regen ein und die Nachtansteuerung in den kleinen, sehr schönen Hafen von Splitska war eine spannende Sache. Wir legten uns um 22.00 Uhr an eine Segelyacht längsseits.

Splitska (Brac)Splitska (Brac)

      


Sonntag, den 3.7.11

Ablegen um 10.00 Uhr und Kurs auf Makarska, nach einem Badestopp und  der Hafenbesichtigung von Pucisca auf Brac und an den berühmten Marmor – Steinbrüchen, die den Ort berühmt gemacht haben durch den Fels, hangelten wir uns der Küste von Brac entlang um dann einen Anleger nach Makarska, an der viel besuchten und bekannten Makarska-Riviera, zu fahren.

Makrska-RivieraMakarska

Der sehr lebhafte Badeort mit Palmenpromenade liegt wunderschön am Fuße des Gebirges. Anlegen am Hafenkai, Cappuccino, Eiskaffee und schon ging es wieder weiter Richtung Korcula.  Der Wind aus SW, 3 – 4 Bft, Groß und Genua gesetzt und wir kreuzten um die Insel Hvar in den Korculanski – Kanal.  Da eine Mitseglerin die Fische fütterte entschlossen wir uns in einer Bucht (Zaglav) auf Hvar nach 50 sm zu Ankern.

 

Montag, den 4.7.11
Da wir einen langen Schlag nach Dubrovnik vorhaben, legte ich um 03.00 Uhr früh ab und setzte die Kurse am Kartenplotter nach Korcula ab.

Eine wunderschöne, eindrucksvolle Stimmung wenn man allein am Ruder steht, Wache schiebt und den Tag entgegen sieht wie er erwacht und langsam die Sonne aufgeht.

Korcula – Stadt, 06.30 Uhr querab.

Kurs :  Insel Mljet  , Bucht SOBRA, wo wir um 09.00 Uhr an einer Muring röm.-kath. anlegen vor einem kleinem Restaurant.
Die Mädels inzwischen erwacht, machten ein ausgiebiges Frühstück und die Lebensgeister kamen zurück.
Anschließend weiter ca. 2 sm zu einer Bucht (Prozura)  wo ein Badestopp an einer Muringboje eingelegt wurde.

Bucht Prozura (Mljet)
PROZURA (MLJET)


 

Absolutes Karibik – Gefühl in dieser Bucht , Palmen, Felsen, smaragdgrünes Wasser, kleines Restaurant !

Weiter Kurs auf Dubrovnik.  Zwischenstopp in der Inselwelt der Elaphiten auf LOPUD. LOPUD ist das schönste Dorf der Inseln, so steht es im Hafenhandbuch und es stimmt !

Um 18.00 Uhr erreichen wir die Perle der Adria (DUBROVNIK) und ein Muß für jeden Adriabesucher, endlich nach 60 sm.

Im Hafen Gruz keinerlei möglichkeit zum Anlegen, es sind nur große Yachten erwünscht und außerdem liegt der Anlegeplatz an der vielbefahrenen Hauptstrasse.

Weiter also zum gegenüberliegenden Yachtclub – ORSERA, wo laut Hafenführer ab und zu einige freie Liegeplätze seien, aber es wird gewarnt vor dem mürrischen Personal. Nach einigen hin- und herfahren vor der Marina ist kein Marinero zu entdecken, aber einige freie Liegeplätze. Also, Mut gefasst, die Mädels eingeteilt an den Festmacherleinen und Muring und wir legten röm.-kath. mit Hilfe von einigen Oberpfäzer - Rotarier an. Kaum festgemacht kam auch schon einer vom Yachtclub um uns zu sagen das es hier nicht geht. Der Hafenführer hatte recht mit dem Personal.

Weiter also zur ACI Marina- DUBROVNIK die in einem langen Fjord am Ende geschützt liegt.

Neue Brücke vor Dubrovnik

 


Ankunft: Marina – DUBROVNIK  20.00 Uhr

Liegeplatzgebühr 108,- EUR

Die „Ladys“ machen sich landfein und fahren mit Taxi in die traumhaft schöne mittelalterliche Altstadt von DUBROVNIK zum Fischessen. Auch wenn der Land – und Kreuzfahrttourismus der Stadt schon fast den Besucher – Infarkt bringt, ist eine Visite ein absolutes Muss: traumhafte verwinkelte Altstadtgassen mit unzähligen Restaurants und gemütlichen Bars, tolle Paläste, Museen, ein Aquarium für Kinder und viele weitere Highlights.

Altstadt von DubrovnikDubrovnik


Tipp:  seit 2010 ist die Seilbahn direkt am Rande der Altstadt zur Festungsanlage auf dem Berg fertiggestellt wo man einen traumhaften Blick auf DUBROVNIK hat.

    
Dienstag, den 5.7.11
Vormittag Regen, ab Mittag sonnig.
Ablegen 12.45 Uhr, Kurs nach Insel SIPAN. 
15.15 Uhr Ankern zum Badestopp und Brotzeit auf der Insel JAKLJAN.
17.00 Uhr Anker auf, Kurs in das National-Park-Gebiet MLJET nach POLACE.

Bucht Polace im Nationalpark-Mljet

 


20.00 Uhr laufen in die schöne, große, sehr gut geschützte Bucht von POLACE ein und legen an einem der vielen Restaurants mit Muring, Strom und Wasser an.
Lassen uns Lamm- und Scampi auf das Schiff bringen, da die Stimmung und Atmosphäre wesentlich besser als in dem Neonlicht des Restaurants.

Mittwoch, den 6.7.11

NW, 1-2 Bft, wolkenlos, heiß, 28°.

Ablegen 10.00 Uhr Kurs abgesetzt auf die Südseite der Insel KORCULA, WP – STINIVIA – Bucht eingegeben in den Kartenplotter. 25 sm.
Diese Bucht erweist sich als zu eng und nicht geeignet zum Ankern, also weiter nach PRIZBA wo wir  um 15.00 Uhr an einem schönem Sandstrand den Anker auf 5 m WT fallen ließen.
Tagesweg:  32 sm

Prizba auf der Südseite von KorculaPrizba (Korcula)



 

 

 


Donnerstag, den 7.7.11

10.00 Uhr Anker auf und Kurs auf die Westspitze von KORCULA nach VELA LUKA.(12 sm).
12.00 Uhr warten an Tankstelle  in VELA LUKA zum Diesel bunkern.
Eine große Motoryacht drängt sich vor uns an die Tankstelle und endlich nach einer Stunde können wir 90 Liter tanken.
Verholen das Schiff an den Stadtkai wo röm.-kath. angelegt wird und endlich wieder Wasser bunkern können.

Anschließend Cafe – Besuch in VELA LUKA, das ein besonderes Flair ausstrahlt.
Wasser- und Liegeplatz für 1 Stunde 50 Kuna (7.50 EUR).
14.00 Uhr NW, 3 Bft. kreuzen unter Groß und Genua aus der großen Bucht das den Mädels warm wird und fahren unter Segel in die Bucht GRADINA wo für die Nacht geankert wird.
Angesichts der Tausende schöner kleiner Badebuchten in Kroatien ist es eigentlich schwer, überhaupt einen Tipp abzugeben, fast jeder Skipper nennt da andere Lieblings – Spots. Aber wirklich traumhaft ist diese drei bis sechs Meter flache und dadurch in vielen Türkistönen leuchtende Bucht an der Westspitze von Korcula.

Seit Montag rinnen die Schlauchstücke des Warmwasserboilers, der unter Druck steht, und es entweichen jede Menge Wasser in die Bilge. Die Warmwasserpumpe geht dauernd deswegen und muß nach jeden Gebrauch ausgeschaltet werden.

Abendessen:  Rinderfilet mit Bratkartoffel und Gemüse alla Minna. Ein Traum !

 

Freitag, den 8.7.11

Lege um 04.00 Uhr früh ab und setzte den Kurs ab auf die Sv.KLEMENT Inseln bei HVAR ( 320 °, 15 sm).
06.30 UHR   Sv. Klement Inseln erreicht, entschließe mich, da die Mädels noch schlafen weiter zu fahren um die Insel HVAR herum auf die Nordseite wo wir uns um
08.00 Uhr in eine wunderschöne, traumhafte Bucht, die eine Villa für reiche Urlauber beherbergt. Ankern.  An Land gehen darf man nicht, da alles Privatbesitz ist. Einfach super. Die ganze Bucht gehört zum Floriana – Park und ist Jagdgebiet.

Villa Floriana (Privatbesitz) Insel Hvar



Villa Floriana ist eine private Villa in bester Lage auf dem westlichen Teil der Insel Hvar (15 Meilen südlich von Split) an der Küste Dalmatiens und besteht aus einer Villa am Meer mit eigenem Strand, Bootssteg und Natural Park von 600 Hektar sicher eingezäunt ganz.  


15.00 Uhr Anker auf und es geht der Kurs nach SPLIT (22 sm) wo die Reise endet.

Gesamtseemeilen:  260

 
Samstag, den 9.7.11

Abreise um 03.00 Uhr in der Marina – Kastela und nach einer staufreien und schnellen Reise erreichen wir um 13.00 Uhr Waldkirchen.

Crewfoto

 

 

 

 

Segeltörn - RouteReiseroute ab Split


  Segeltörns 2014, Mitsegel-Gelegenheit

Insel Panarea (Liparische Inseln)






Verlust von Führerscheinen und Funkzeugnissen auf der Seite : Führerscheine




Foto: Sonne pur.